So kommt mehr Ordnung ins Haus

So kommt mehr Ordnung ins Haus

09. Januar 2025 / Andreas Kirchner
Das Zuhause ist der Rückzugsort, an dem du dich entspannen und wohlfühlen möchtest. Doch oft macht Unordnung diesen Wohlfühlfaktor zunichte. Chaos und Durcheinander erschweren den Alltag und kosten nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Doch das muss nicht sein. denn der Schlüssel zu einem ordentlichen Zuhause liegt in einer guten Organisation und einfachen Routinen.

Warum ist Ordnung eigentlich so wichtig?

Ein aufgeräumtes Zuhause sieht nicht nur besser aus, sondern hat auch positive Auswirkungen auf dein Wohlbefinden. Studien zeigen, dass Unordnung Stress verursachen kann. Gleichzeitig sorgt ein geordnetes Umfeld für mehr Effizienz, da du Dinge schneller findest und weniger Zeit mit Suchen verschwendest.

Ordnung sorgt für Klarheit

Unordnung hat eine erstaunliche Fähigkeit, unsere Gedanken zu belasten. Ein strukturierter Raum hilft dir, dich zu konzentrieren und klarer zu denken. Besonders im Homeoffice oder bei kreativen Tätigkeiten wirkt sich ein ordentliches Umfeld positiv aus.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So schaffst du mehr Ordnung im Haus

in aufgeräumtes Zuhause beginnt mit einer klaren Strategie. Es reicht nicht aus, einfach nur aufzuräumen – du brauchst eine langfristige Lösung.

1. Ausmisten: Die Grundlage für Ordnung

Der erste Schritt zu mehr Ordnung ist das Entrümpeln. Gehe Raum für Raum vor und sortiere aus, was du nicht mehr brauchst.

Tipp: Halte dich an die 12-Monats-Regel. Alles, was du ein Jahr lang nicht benutzt hast, kann weg oder gespendet werden.

Kategorien schaffen

Teile deine Gegenstände in drei Kategorien ein:

  1. Behalten: Dinge, die du regelmäßig nutzt oder einen hohen emotionalen Wert haben.
  2. Spenden oder Verkaufen: Gut erhaltene Dinge, die du nicht mehr brauchst.
  3. Wegwerfen: Kaputte oder unbrauchbare Gegenstände.

2. Klare Strukturen schaffen

Nach dem Ausmisten geht es darum, eine übersichtliche Struktur zu schaffen. Verwende Kisten, Körbe oder Schubladensysteme, um alles ordentlich zu verstauen.

Festgelegte Plätze

Jeder Gegenstand sollte einen festen Platz haben. Das gilt auch für Alltagsgegenstände wie Schlüssel, Handy oder Portemonnaie.

Beschriftungen nutzen

Beschrifte deine Aufbewahrungsboxen oder Schubladen. So findest du Dinge schneller wieder und kannst sie nach Gebrauch sofort zurücklegen.


Wie du eine Aufräumroutine entwickelst

Eine saubere Umgebung entsteht nicht durch eine einmalige Aktion, sondern durch regelmäßige Pflege. Hier sind Tipps, wie du eine Routine entwickelst.

Die 5-Minuten-Regel

Nimm dir täglich fünf Minuten Zeit, um herumliegende Dinge wegzuräumen. Das minimiert langfristig den Aufwand.

Wöchentliche Aufgaben

Plane dir jede Woche feste Zeiten ein, um größere Bereiche aufzuräumen. Zum Beispiel:

  • Montags: Schlafzimmer aufräumen
  • Mittwochs: Küche organisieren
  • Freitags: Bad reinigen
Gut zu wissen: Je kleiner der tägliche Aufwand, desto geringer wird die Überforderung. Kleine Schritte führen zu nachhaltiger Ordnung.

Besondere Problemzonen im Haushalt

Einige Bereiche des Hauses neigen besonders dazu, schnell unordentlich zu werden. Hier sind spezifische Tipps für die häufigsten Problemzonen.

1. Küche

Küchenutensilien, Vorräte und Geschirr stapeln sich schnell. Verwende transparente Boxen für trockene Lebensmittel und stelle sicher, dass jedes Gerät seinen Platz hat.

2. Kleiderschrank

Ein aufgeräumter Kleiderschrank spart morgens Zeit. Sortiere Kleidung nach Kategorien und verwende Kleiderbügel für häufig getragene Stücke.

3. Flur

Der Flur ist oft das erste, was Gäste sehen – und der Ort, wo Chaos schnell entsteht. Eine Schuhbank und ein Schlüsselhalter sorgen für Ordnung.

Nachhaltige Ordnung: Tipps und Tricks

Minimalismus im Alltag

Überlege dir vor jedem Kauf, ob du das neue Objekt wirklich brauchst. Weniger Besitz führt zu weniger Unordnung. Am besten schläfst du eine Nacht über deine potenzielle Neuanschaffung, denn mit etwas mehr Klarheit und Abstand erledigen sich ganz viele Käufe bereits von selbst.

Regelmäßiges Überprüfen

Setze dir einmal im Monat einen festen Termin, um durch deinen Haushalt zu gehen und Unordnung zu beseitigen. Dabei kannst du direkt Dinge aussortieren oder du setzt die Regel fest, dass für eine neue Sache eine alte ausziehen muss.

Ordnung ist leicht gemacht als gedacht

Du siehst: Mit den richtigen Strategien und einer durchdachten Herangehensweise kannst du Ordnung in deinem Zuhause schaffen – und dauerhaft halten. Beginne mit kleinen Schritten, entwickle Routinen und genieße die positiven Effekte einer sauberen und organisierten Umgebung.
Andreas Kirchner
Andreas Kirchner ist der Autor von alltagskram.de, einer Webseite, die sich mit den kleinen und großen Fragen des Alltags beschäftigt. Mit einem breiten Spektrum an Themen bietet er seinen Lesern hilfreiche Tipps, nützliche Ratschläge und praktische Informationen, die den Alltag erleichtern. Dabei legt er Wert auf Verständlichkeit und Relevanz, um Inhalte zu schaffen, die für jeden zugänglich und alltagsnah sind.
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